Angebot an Olmützer Quargeln

p>Quargel sind dank ihrem Ursprung und Produktionsart dermaßen mit Milch und Dorfleben verbunden, dass man nie den Zeitpunkt bestimmen kann, wo sie zum ersten Mal auf dem Esstisch erschienen sind. Auch nach den ältesten Berichten waren sie ein übliches Gericht, z. B. die Erwähnung von Kux aus dem Jahre 1452, sowie das Nachlassverzeichnis aus Olomouc aus dem Jahre 1583, wo zum ersten Mal die Bezeichnung Quargel erscheint. Die Märkte in Olomouc, oder die Kaufleute aus Olomouc ergänzten dann den Namen auf Olmützer Quargel, auch wenn die meisten Quargel in den umliegenden Dörfern als „Bauernquargel“ produziert wurden.

An der Wende des 17. und 18. Jahrhunderts häufen sich in Archivmaterialien langsam Berichte, die eine feste Stelle der Quargel in der damaligen Ernährung bestätigen. Zum Beispiel im Jahre 1601 wurde im Dorf Hradečná bei Uničov ein Brunnen gegraben, den Brunnenarbeitern wurde 1 Gulden für 1 Klafter in die Tiefe und 2 Schock Quargel bezahlt…. usw.

Einen großen Erfolg genossen Quargel auch in der Welt. Auf der Weltausstellung in Wien im Jahre 1872 wurden sie sehr hoch geschätzt. Die Eisenbahn verband später ganz Europa und so öffneten sich den Olmützer Quargeln neue Märkte.

Die älteste Erwähnung der Quargeln ist aus Olmütz (10. Januar 1583). Das erste Foto der Quargel-Produktion entstand kurz vor dem Jahr 1886 in Prostějov und das erste Foto in Loštice vor dem Jahr 1900. Ein historisches Foto (nach dem Jahr 1909) ist das Foto aus dem Hof des Hauses Nr. 57 in Loštice. Inmitten seiner Beschäftigten steht Alois Wessels. Seine Nachkommen sind die letzten Hersteller der Olmützer Quargeln, immer auf derselben Adresse – A.W. Loštice, spol. s. r. o.
1876 begann Josef Wessels die ersten Quargeln in Loštice herzustellen, seit 1897 setzte die Herstellung sein Sohn Alois fort. Heute sind die Nachkommen von Josef Wessels die einzigen Hersteller der Olmützer Quargeln. Ihren Namen bekamen sie nach den berühmten Märkten – also OLMÜTZER. In etwa 20 Jahren, bis 1913, entstanden in Mähren 120 Genossenschaftsbauernmolkereien und 1913stellten sie mehr als 3000 Tonnen Quark her. Für die Hersteller der Quargeln war es ein tolles Angebot und Alois Wessel nutzte es am besten. Er öffnete die Tür für die Großproduktion und seine Quargel-Fabrik wurde die größte von allen.

Museum der Olmützer Quargel A.W.

Verkaufszeit
Täglich: 9.00 – 17.30
tel.: 583 401 217
e-mail: awmuzeum(at)tvaruzky.cz

Museum der Olmützer Quargel A.W.

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Täglich: 9.00 – 17.30
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