Er wird aus fettarmem saurem Quark produziert, hinzugefügt werden Speisesalz, Säureregulatoren und Milchkulturen. Sie haben einen leicht pikanten Geschmack, charakteristischen und unverwechselbaren Geruch. Genauso wie die Farbe, die goldgelb bis orange ist, ändert sich während des Reifeprozesses auch er Geruch und wird intensiver. Die orangenbraune Färbung ist nicht hinderlich.

Gerade der Reifegrad sollte der Bestimmungsfaktor für die Art der Zubereitung in der Küche sein. Am Anfang des Reifeprozesses ist der weiße Quarkkern erkennbar. In diesem Stand eignet er sich am besten für die warme Küche, wie z. B. Braten in Form von einer Füllung im Fleisch, gefüllten Paprikaschotten oder Strudel, gebraten wie Schnitzel, oder „süß“ – gebraten im Pfannkuchenteig, geschmückt mit eingemachtem oder frischem Obst, ergänzt mit Blaubeermarmelade und Schlagsahne.

Das Reifen der Olmützer Quargel setzt sich weiter bis zu ihrem Kern fort. Am Schnitt sind sie bernsteinfarben, der Geruch ist intensiver und die Schmiere auf der Oberfläche entwickelt sich weiter. Solche Olmützer Quargel eignen sich für das Einlegen in Öl oder Bier zusammen mit Knoblauch, Zwiebel und weiteren beliebten Zutaten nach eigener Phantasie, oder klassisch auf frischem Butterbrot. Olmützer Quargel sind nicht nur gesund, sondern bieten auch eine Menge von möglichen kulinarischen Experimenten an, die bestimmt die Ernährung eines jeden von uns bereichern.

Olmützer Quargel haben dank ihrer Verwendbarkeit auch viele Kochbuchautoren inspiriert. Auf unserem Markt kann man auch ein Sonderkochbuch finden – Kouzelný tvarůžek aneb Kuchařka neobvyklé vůně (Zauberquargel oder Kochbuch des ungewöhnlichen Geruchs), das sich diesem Phänomen widmet. Es ist voll von vom Autor selbst erprobten Rezepten und bietet Ideen für alle Feinschmecker, die in die Zauberwelt dieser traditionellen Käsesorte eindringen möchten.